Spider inferiore

Shortcut

Der neue Ferrari 812 GTS Spider ist vielleicht einer der letzten offenen V12-Sauger Ferrari, und führt damit die Tradition der offenen Frontmotorsportwagen des Hauses, dessen letzter Vertreter, abgesehen von Kleinserien der Daytona 365 GTB/S war, fort. 800 PS bei fast 9000 U/min und 718 NM produziert der V12 6,5 Liter Motor mit seinem ungewöhnlichen 65 Grad Zylinderbankwinkel, eine Erbe der Formel 1 Ferrari der 90er Jahre, genauso der helle Motorklang. Die Beschleunigung ist dabei trotz 75 kg Mehrgewicht durch das versenkbare Stahlhardtop, nur unmerkbar weniger als beim 812 Superfast. 0-100km/h unter 3 Sekunden. Die 200 km/h Marke soll bei 8,3 Sekunden fallen. Maximaltempo 340 km/h.

Dazu gibt´s dramatisch-ästhetische Linien,Grandezza, 12-Zylinder- Stakkato für Auge und Ohren. Ferrarissima eben.

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Genau 50 Jahre nach dem Debüt des letzten Ferrari Spider mit V12-Frontmotor feiert dieser Modelltyp, der in der langen Geschichte Ferraris eine so zentrale Rolle gespielt hat, mit dem Ferrari 812 GTS eine Rückkehr. 

Viele legendäre Modelle sind in seiner Ahnenreihe zu finden, die 1948 mit dem 166 MM ihren Ausgang nahm – einem echten Vollblut-Renn-GT, der 1949 die beiden prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt gewann: die Mille Miglia und die 24 Stunden von Le Mans.

Der letzte in diesen langen Reihe war dann 1969 der 365 GTS4, auch Daytona Spider genannt, wegen Ferraris legendären Siegs in den 24 Stunden von Daytona 1967, als zwei Werks-330P4s und der von NART eingesetzte 412P die ersten drei Plätze belegten.

Seit dem 365 GTS4 wurde in keinen Serien-Spider von Ferrari mehr ein V12-Frontmotor eingebaut. Allerdings gab es seitdem vier begrenzte Sonderserien mit Frontmotor: der 550 Barchetta Pininfarina 2000, der Superamerica 2005, der SA Aperta 2010 und schließlich 2014 der F60 America, von dem nur 10 Stück zur Feier von 60 Jahren Ferrari auf dem amerikanischen Markt gebaut wurden.

Wie seine historischen Vorgänger setzt auch der Ferrari 812 GTS Maßstäbe für Leistung und Exklusivität. Mit seinem majestätischen 800 PS-V12-Motor ist er nicht nur der leistungsstärkste Serien-Spider auf dem Markt, sondern dank seinem Retractable Hardtop (RHT), einem einmaligen Merkmal in diesem Segment, auch der vielseitigste. Ermöglicht das RHT doch auch ein größeres Kofferraumvolumen.

Das RHT lässt sich bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h in nur 14 Sekunden öffnen und hat keinen Einfluss auf die Innenabmessungen, so dass das geräumige Cockpit des Ausgangsmodells erhalten bleibt. Dank der elektrischen Heckscheibe, die als Windstop dient, ist die Fahrt mit offenem Verdeck ein echtes Vergnügen. Bei geschlossenem Verdeck kann sie hingegen offenbleiben, wenn die Insassen weiterhin den einmaligen Sound des V12-Saugmotors genießen wollen.

MOTOR

Der Ferrari 812 GTS ist die Spider-Version des 812 Superfast, von dem er sowohl die Spezifikationen als auch die Performance übernommen hat, vor allem aber das Triebwerk. Dank seiner Fähigkeit, massive 800 PS bei 8500 U/min auf die Straße zu bringen, ist dies der leistungsstärkste Motor seiner Klasse. Ein Drehmoment von 718 Nm garantiert eine ebenso beeindruckende Beschleunigung wie beim 812 Superfast und ein berauschendes Drehzahlmaximum von 8900 U/min  bedeutet ein unbegrenztes sportliches Fahrvergnügen.

Wie beim 812 Superfast wurde dieses Leistungsniveau einerseits durch Optimierung der Motorkonstruktion und andererseits durch Innovationen ermöglicht, darunter das Direkteinspritzsystem mit 350 Bar und das Steuersystem für die verstellbaren Ansaugtrakte, das für F1-Saugmotoren entwickelt wurde. Diese Systeme ermöglichen es, den von 6,2 auf 6,5 Liter vergrößerten Hubraum für die Maximierung der Ausgangsleistung zu nutzen und gleichzeitig die ausgezeichnete Beschleunigung auch bei niedrigen Drehzahlen beizubehalten.

Das Hochdruck-Einspritzsystem verbessert auch die Verwirbelung des eingespritzten Kraftstoffs und reduziert so deutlich den abgegebenen Feinstaub während des Aufwärmens des Katalysators. Durch den Einbaus eines Feinstaubfilters zusammen mit dem System Stop&Start On the Move, das den Motor ab- und anstellt, während sich das Auto bewegt, wurde sichergestellt, dass der Motor alle Emissionsvorschriften erfüllt.

Besondere Aufmerksamkeit galt auch der Kalibrierung der Manettino-Einstellungen, um so das Potential des Motors und das Gefühl gewaltiger Kraft zu erhöhen. Trotzdem soll der Fahrer stets in der Lage sein, das massive verfügbare Drehmoment einfach und souverän mit dem Gaspedal zu dosieren, da die Leistung zuverlässig und sanft ansteigend bei allen Drehzahlen zur Verfügung gestellt wird.

Die Drehmomentkurve zeigt, dass die Drehmomentverteilung nicht der Leistungssteigerung zum Opfer gefallen ist. So stehen bei nur 3500 U/min bereits 80 % des maximalen Drehmoments zur Verfügung, was sich positiv auf die Flexibilität und Beschleunigung bei niedrigeren Drehzahlen auswirkt.

Die Leistungskurve, die bis zum Drehzahlmaximum von 8500 U/min stetig ansteigt, und die Schnelligkeit, mit der sich die Motordrehzahl dank des niedrigen Trägheitsmoments erhöht, vermitteln den Insassen das Gefühl unbegrenzter Kraft und Beschleunigung. Dies ist auf die Gesamterhöhung der maximalen Ausgangsleistung und die Optimierung der bereits erwähnten Leistungskurve zwischen 6500 und 8900 U/min zurückzuführen. Dadurch wird die durchschnittliche Leistung, die beim Fahren auf der Rennstrecke bei konstant hoher Motordrehzahl genutzt werden kann, maximiert.

Verstärkt wird der sportliche Charakter des Wagens auch durch das Getriebe mit Doppelkupplung. Wenn am Manettino die sportlicheren Einstellungen gewählt werden, wird die Zeit zum Hoch- und Runterschalten deutlich verkürzt und die Übergangszeit optimiert, um das Fahrerlebnis für den Fahrer zu optimieren. In Kombination mit der kürzeren Übersetzung bedeuten diese Modifizierungen, dass die Insassen das Ansprechen des Autos auf das Gaspedal unmittelbar spüren können.

Die Geometrie der Auspuffanlage wurde darauf ausgelegt, den vom Motor und den Auspuffrohren erzeugten Soundtrack zu verstärken und abzustimmen. Ziel dabei war, den extrem sportlichen Charakter beim offenen Fahren zu betonen.

Beim Auspuff lag die Priorität darauf, den Sound durch Formveränderung bei den zentralen Verlängerungsrohren zu gestalten. Alle Rohre zwischen dem 6-in-1-Auspuffkrümmer und dem Katalysator-Monolithen sind gleich lang, wodurch der Sound optimiert wird, indem vor allem die Obertöne hörbar werden.

Das Ergebnis ist ein satter V12-Sound im Inneren bei allen Fahrweisen, der bei offenem Verdeck aber natürlich besonders gut rüberkommt. 

DESIGN

Der Ferrari 812 GTS wurde vom Ferrari Design Centers basierend auf dem 812 Superfast entworfen. Er nimmt die Formensprache und Proportionen des V12-Modells mit Frontmotor ohne Änderungen bei den äußeren Abmessungen oder dem Volumen und Komfort des Innenraums auf und ist somit eine perfekte Verbindung von Sportlichkeit und Eleganz. Die schlanke Fließheck-Silhouette des Ferrari 812 GTS wird durch ein Zwei-Box-Design mit hohem Heck erzeugt und erinnert an den glorreichen 365 GTB4 (Daytona) von 1968.

Die fließenden Flankenlinien lassen das Heck kürzer erscheinen. Unverkennbar sind die stark geneigten Faltenlinien und die muskulös wirkenden Radläufe, die schon dem 812 Superfast ein gebührend kraftvolles und aggressives Erscheinungsbild verliehen.

In der Spider-Version des 812 Superfast wurde nun das gesamte Heck – Dach, Verdeckcover und Kofferraum – neu gestaltet. Die Idee dabei war, dem Auto eine neue Mischung aus Schnittigkeit und Ausgewogenheit mitzugeben, erzeugt durch zwei Strebebögen, unter denen der Bewegungsmechanismus für das Dach untergebracht ist.  Die Strebebögen sollen optisch ein Gefühl von Vorwärtsschub vermitteln und den Seitenfenstern einen eigenen Look verleihen, der den Spider von der Berlinetta unterscheidet. Wenn das Verdeck versenkt wird, verschwinden die Dachpaneele unter dem Verdeckcover.

Aus stilistischer Perspektive hat der hintere Radlauf den charakteristischen aerodynamischen Bypasskanal des 812 Superfast verloren. Kompensiert wurde der Verlust des Luftkanals jedoch durch die Umgestaltung des Heckdiffusors, der jetzt eine zusätzliche Luftklappe aufweist.

Der neue Ferrari 812 GTS ist zudem mit neuen modellspezifischen Mehrspeichen-Schmiederädern ausgestattet.  Er wird in drei Farbversionen erhältlich sein: Diamond Finish, Liquid Silver und Grigio Scuro. 

AERODYNAMIK

Aerodynamisch standen die Ferrari Ingenieure beim Ferrari 812 GTS vor allem vor zwei großen Herausforderungen: Bei geschlossenem Verdeck die gleiche Leistung wie bei der Coupé-Version zu garantieren und gleichzeitig bei offenem Verdeck für maximalen Komfort für die Fahrzeuginsassen zu sorgen.

Hinsichtlich der aerodynamischen Performance erforderte das RHT und dessen Verstauung eine Modifizierung des Hecks. Durch sorgfältige Gestaltung der Oberflächen des Verdeckcovers und, noch wichtiger, die Integration eines Dreideckflügels in den Heckdiffusor, um so einen effizienten Saugdruck (und damit Anpressdruck) vom Unterboden zu gewährleisten, konnte der Verlust an Anpressdruck durch den Wegfall des Bypasskanals im hinteren Radlauf des 812 Superfast, dessen Lufteinlass sich hinter dem Ausstellfenster befand, kompensiert werden.

Der Luftwiderstand andererseits wurde gesenkt, indem die Luftschlitze über der hinteren Flanke dazu genutzt wurden, übermäßigen Druckaufbau aus dem Radlauf effizient abzuführen.  

Viel Sorgfalt wurde auch darauf verwendet, exzellenten Komfort an Bord bei offenem Verdeck zu gewährleisten. Ein großer Teil der Entwicklungsarbeit wurde auf die Minimierung der Turbulenzen im Innenraum und des aerodynamischen Geräuschs verwendet, damit sich die Fahrzeuginsasse auch bei hoher Geschwindigkeit ungestört unterhalten können.

Wie schon beim LaFerrari Aperta erzeugen zwei kleine L-förmige Klappen in den oberen Ecken der Windschutzscheibe einen kohärenten konzentrierten Wirbel, der wiederum Outwash im Geschwindigkeitsfeld direkt über der Heckscheibe erzeugt und damit einen übermäßigen Druck hinter den Köpfen der Fahrzeuginsassen verhindert. 

In diesem Bereich haben die Aerodynamiker einen aerodynamischen Durchlass in der vorderen Verkleidung der beiden Strebebögen, die sich zu den Sitzen hin verjüngen, geschaffen. Auf dem Durchlass befindet sich ein Spoiler, der den auf die Verkleidung des Verdeckcovers auftreffenden Luftstrom kanalisiert. Dies erleichtert sowohl die Druckabfuhr aus dem Innenraum als auch die Dekomprimierung der Ablöseblase hinter dem Windstop, was sich wiederum positiv auf die aerodynamische Effizienz auswirkt und den Luftstrom stabilisiert.

FAHRZEUGDYNAMIK

Ziel bei der Entwicklung des Ferrari 812 GTS war, das berauschende Gefühl von Geschwindigkeit und Kraft, das die Berlinetta durch ihre, Ansprechzeit und Agilität vermittelt, beizubehalten.

Daher ist der Ferrari 812 GTS mit allen für den 812 Superfast entwickelten Komponenten und Steuersystemen ausgestattet und liefert, wie dieser, ein beeindruckendes Handling. So verfügt er über eine elektromechanische Servolenkung (EPS), die in guter Ferrari Tradition dazu eingesetzt wird, im Verbund mit den anderen elektronischen Fahrdynamikassistenten, darunter Version 5.0 des patentierten SSC von Ferrari, das Leistungspotential des Wagens voll auszureizen. Ein weiteres integriertes System ist die Virtual Short Wheelbase (PCV 2.0), die auf Grundlage der Erfahrungen auf dem F12tdf weiterentwickelt wurde.

Auch wieder dabei sind die folgenden hochentwickelten Fahrdynamikassistenten:

Ferrari Peak Performance (FPP): Das Drehmoment des Lenkrades signalisiert dem Fahrer in Kurvenfahrten, dass sich das Fahrzeug der Haftungsgrenze nähert und trägt so dazu bei, dass dieser dynamische Zustand unter Kontrolle bleibt.

Ferrari Power Oversteer (FPO): Meistens übersteuert das Fahrzeug, wenn es aus der Kurve heraus beschleunigt wird. In diesem Fall führt das Lenkraddrehmoment den Fahrer hin zu Lenkmanövern, die das Auto wieder geraderichten.

Dank der optimierten Kalibrierung der magnetorheologischen Stoßdämpfer ist der elastische Aufbau derselbe wie bei der Berlinetta – trotz des 75 kg höheren Gewichts verursacht durch die Verstärkung des Fahrgestells.

Daher erreicht auch die Gesamtleistung mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in nur 8,3 Sekunden ein ähnliches Niveau wie die Berlinetta. Die Höchstgeschwindigkeit ist beim Ferrari 812 GTS dieselbe wie bei der Berlinetta: 340 km/h.

7 JAHRE WARTUNG

Die einmaligen Qualitätsstandards von Ferrari und der zunehmende Fokus auf hervorragenden Kundendienst liegen auch dem umfangreichen siebenjährigen Wartungsprogramm für den Ferrari 812 GTS zugrunde. Es wird für die gesamte Ferrari Modellpalette angeboten und deckt die gesamte regelmäßige Wartung in den ersten sieben Jahren des Wagens ab. Dieses Wartungsprogramm ist ein exklusiver Service, der unseren Kunden die Gewissheit gibt, dass ihr Wagen über die Jahre das Spitzenniveau seiner Leistung und Sicherheit hält. Der Service steht auch Zweitbesitzern von Ferraris zur Verfügung. 

Regelmäßige Wartung (in Intervallen von entweder 20.000 km oder einmal im Jahr ohne Kilometerbegrenzung), Originalersatzteile und akribische Überprüfungen durch im Ferrari Training Center in Marinello geschultes Fachpersonal unter Verwendung modernster Diagnose-Tools sind nur ein paar der Vorteile des Genuine Maintenance Programms.

Der Service wird weltweit von allen Händlern des offiziellen Händlernetzwerks angeboten. 

Das Genuine Maintenance Programm ist eine Erweiterung der After-Sales-Services, die Ferrari Kunden anbietet, welche die exzellente Leistung bewahren wollen, die typisch ist für alle Autos aus der Fabrik Maranello, die immer ein Synonym für modernste Technologie und Sportlichkeit war und ist.

Ferrari 812 GTS

Technische Spezifikationen

Motor                         

Typ                                                V12 – 65°

Gesamthubraum                        6496 ccm

Bohrung und Hub                        94 x 78 mm

Max. Ausgangsleistung*            588 kW (800 PS) bei 8500 U/min

Max. Drehmoment*                        718 Nm bei 7000 U/min

Spez. Leistung                                    123 PS/l

Max. Motordrehzahl                        8900 U/min

Verdichtung                                    13,5:1

Abmessungen und Gewicht

Länge                                                4693 mm

Breite                                                1971 mm

Höhe                                                1278 mm

Radstand                                    2720 mm

Spurweite vorne                        1672 mm

Spurweite hinten                        1645 mm

Trockengewicht**                        1600 kg

Gewichtsverteilung                        47 % vorne – 53 % hinten

Kofferraumvolumen                        250 l

Tankvolumen                                    92 l

Reifen                         

Vorne                                                275/35 ZR 20

Hinten                                                315/35 ZR 20

Bremsen              

Vorne                                                398 x 223 x 38 mm                       

Hinten                                                360 x 233 x 32 mm           

Kraftübertragung/Getriebe             7-Gang-Getriebe mit Doppelkupplung              

Elektronische Steuerung            EPS, PCV 2.0,E-Diff3, F1-Trac, Hochleistungs-ABS/EBD

                                                mit Ferrari Pre-Fill, FrS SCM-E, SSC 5.0

Fahrleistung                         

0-100 km/h                                    <3,0 Sek.

0-200 km/h                                    8,3 Sek.

Höchstgeschwindigkeit                        340 km/h

Kraftstoffverbrauch und Emissionen

In Homologation

* Benzin mit 98 Oktan und dynamischem Ram-Air-Effekt Die Motorleistung wird gemäß dem Internationalen Einheitensystem (SI) in kW und in PS (1 kW = 1,3596216 PS) angegeben.
** Mit optionaler Ausstattung

Ferrari 812 GTS The return of the spider

Exactly 50 years on from the debut of the last spider in the Ferrari range to sport a front-mounted V12, the 812 GTS hails a triumphant return for  a model type that has played a pivotal role in the marque’s history since its foundation.  

The Ferrari V12 spider story features many iconic models and began in 1948 with the 166 MM, an authentic thoroughbred competition GT that won the two most prestigious endurance races in the world in 1949: the Mille Miglia and the 24 Hours of Le Mans.

The last in that long lineage was the 1969 365 GTS4, also known as the Daytona Spider because of Ferrari’s legendary victory in the 1967 24 Hours of Daytona when two works 330 P4s and the NART-entered 412 P took the chequered flag side-by-side to occupy the top three places.

The front-mounted V12 architecture has not been used in a Ferrari series-production spider since the 365 GTS4. That said, four special series limited editions have been launched: the 550 Barchetta Pininfarina in 2000, the Superamerica in 2005, the SA Aperta in 2010 and, most recently, the F60 America of which just 10 were built to celebrate Ferrari’s 60th year on the American market in 2014.  

Like its historic predecessors, the 812 GTS sets a new benchmark in terms of performance and exclusivity. Sporting Ferrari’s majestic 800 cv V12, it is not merely the most powerful production spider on the market, but also the most versatile, thanks to its retractable hard top, a unique feature in this segment which also guarantees a larger boot capacity.  

The retractable hard top (RHT), which opens in just 14 seconds at speeds of up to 45 km/h, does not impinge upon the interior dimensions, thus maintaining the donor car’s roomy cockpit. The electric rear screen, which acts as a wind-stop, makes the car truly useable with the top down while, with the top up, it can be left open to allow occupants to continue to luxuriate in the naturally-aspirated V12’s unique soundtrack. 

ENGINE

The 812 GTS is the spider version of the 812 Superfast, from which it takes both its specifications and performance, most notably the power unit which, thanks to its ability to unleash a massive 800 cv at 8500 rpm, is the most powerful engine in its class. 718 Nm of torque guarantees impressive acceleration virtually on a par with that of the 812 Superfast while the heady 8900 rpm rev limit means that sporty driving is undiminished.

As on the 812 Superfast, these performance levels were achieved in part by optimising the engine design and in part by innovations, such as the use of a 350 bar direct injection system, and the control system for the variable geometry inlet tracts, developed on naturally-aspirated F1 engines. These systems allowed the increase in displacement from 6.2 to 6.5 litres to be exploited to maximise power output whilst retaining excellent pick-up even at low revs. 

The high pressure injection system also improves nebulisation of the injected fuel thus dramatically reducing the amount of particulates emitted when the catalytic converter is warming up, and the fitment of a Gasoline Particulate Filter (GPF) together with the Stop&Start On the Move strategy, which cuts and restart the engine while the car is on the move, ensures the engine complies with all emissions regulations.

Particular attention was also paid to calibrating the Manettino settings to enhance the engine’s potential and the sensation of extreme power delivered by the car. That said, the driver will always be able to easily and confidently dose the massive torque available with the accelerator pedal, thanks to smooth, progressive power delivery at all engine speeds.

The shape of the torque curve reveals that torque distribution was not sacrificed to boost power. A significant 80% of maximum torque is available at just 3500 rpm, improving both flexibility and pick-up at lower revs.

The shape of the power curve, which rises constantly all the way to the maximum revs of 8500 rpm, and the rapidity with which engine speed increases, thanks to low inertia, give occupants the feeling of boundless power and acceleration. The latter sensation comes courtesy of the overall increase in maximum power output and the optimisation of the aforementioned power curve between 6500 and 8900 rpm, which maximises the average horse power exploitable for press-on track driving when engine revs are kept consistently high.

The dual-clutch transmission’s gear-shift strategies enhance the car’s sportiness. When the Manettino is in sportier settings, both up- and down-shift times have been significantly cut and the transition time has been optimised to enhance the driver experience. Combined with the shortened gear ratios, these modifications, mean that occupants will instantly feel that the car’s response to the throttle.

The geometry of the exhaust system was evolved to increase and balance the sound from the engine and tailpipes, with the aim of accentuating the car’s extremely sporty character with the roof down.

Exhaust-wise, prevalence was given to combustion order harmonics by modifying the geometry of the centre extension pipes. All the pipes in the 6-in-1 exhaust manifold to the monolithic catalytic converter are of equal-length and this optimises the sound by giving predominance to the first-order combustion harmonics. The result is a full-bodied V12 sound in the cabin in all kinds of driving but which is particularly appreciable when the roof is open.  

DESIGN

Designed by the Ferrari Styling Centre and based on the 812 Superfast, the 812 GTS echoes the formal language and proportions of Ferrari’s front-engined V12 without altering either its exterior dimensions or interior space and comfort, so it represents the perfect marriage of sportiness and elegance. From the side view the 812 GTS has a fastback sleekness: a two-box design with a high tail reminiscent of the glorious 365 GTB4 (Daytona) of 1968.

The draped design of the flanks visually shortens the tail and is characterised by sharply slanted crease lines and impressively muscular wheelarches that imbue it with the power and aggression warranted by its imposing V12.

On the spider version of the 812 Superfast, the entire rear of the car – roof, tonneau cover and luggage compartment – has been redesigned. The idea was to lend the car a new blend of sleekness and balance, thanks to two buttresses beneath which the roof movement mechanism is stowed.  The buttresses were designed to visually embody a sense of forward thrust and lend the side windows a signature look that would set the spider apart from the berlinetta. When the top is dropped, the roof panels disappear beneath the aforementioned tonneau cover.  

From a stylistic perspective, the rear wheelarch has lost the 812 Superfast’s characteristic aerodynamic by-pass. The absence of this duct has been compensated for, however, by reconfiguring the rear diffuser which now has an additional flap.

The new 812 GTS also features a new, highly sculptural and model-specific multi-spoke forged wheel. A choice of three versions will be offered: diamond-finish, liquid silver and Grigio Scuro.  

AERODYNAMICS

Aerodynamically, the 812 GTS posed two main challenges for the Ferrari designers: how to guarantee the same performance as the coupé version with the top up and, at the same time, ensure maximum passenger comfort with the roof down.

In terms of pure aerodynamic performance, the retractable hard top and its stowage compartment required that the rear of the car be modified. Thanks to meticulous resculpting of the tonneau cover surfaces and, most importantly, the integration of a triplane wing into rear diffuser to create efficient suction (and thus downforce) from the underbody, the aerodynamicists were able to compensate for the downforce lost by the removal of the 812 Superfast’s rear wheelarch by-pass duct, the air intake of which was behind the quarterlight.

Drag, on the other hand, was cut by using the air vents on top of the rear flank to efficiently channel excess pressure build-up out of the wheel well.   

Meticulously detailed work went into guaranteeing an excellent standard of comfort on-board with the top down. There was huge focus on minimising both turbulence inside the cabin and aerodynamic noise to ensure occupants could converse undisturbed even at high speeds.

As with the LaFerrari Aperta, two small L-shaped flaps on the upper corners of the windscreen generate a coherent concentrated vortex that creates outwash in the velocity field immediately above the rear screen, thereby avoiding excess pressure behind the occupants’ heads.  

In this area, the aerodynamicists created an aerodynamic passage in the front trim of the two buttresses that fair in the seats, and topped it with an aerofoil which channels the airflow striking the trim into the tonneau zone at the rear, thus facilitating both venting of pressure in the cabin and recompression of the separation bubble downstream from the wind stop which in turn benefits aerodynamic efficiency and stabilises the flow.   

VEHICLE DYNAMICS

The aim in developing the 812 GTS was to retain the exhilarating feeling of speed and power delivered by the berlinetta version in terms of accelerating, response times and agility.   

The 812 GTS is equipped with all of the 812 Superfast’s new generation components and control systems and, like it, delivers impressive handling.  It sports Electric Power Steering (EPS) which, in line with Ferrari tradition, is used to fully exploit the potential of the car in terms of performance by integrating it with all of the electronic vehicle dynamics controls, including Version 5.0 of Ferrari’s patented SSC. Another of the integrated systems is the Virtual Short Wheelbase 2.0 system (PCV), which has been further evolved based on experience gained since its debut on the F12tdf.

The following high performance driver assistance features are also featured:

Ferrari Peak Performance (FPP): when cornering, the steering wheel torque will provide the driver with an indication that the car is getting closer to its limit of grip, helping the control of that dynamic state:

  • Ferrari Power Oversteer (FPO) – in the case of oversteer, most frequently induced while powering out of corners, the steering wheel torque will give the driver feedback to give steering wheel inputs that are coherent with realigning the car correctly
  • Optimised calibration of the car’s magnetorheological dampers mean its elastic set-up is the same as the berlinetta version’s despite the 75kg increase in weight caused by strengthening work on the chassis.

Consequently, its overall performance levels are very close to those of the berlinetta, with 0-100 km/h acceleration in under 3 seconds and 0-200 km/h in just 8,3 seconds. The Ferrari 812 GTS’s maximum speed is the same as the berlinetta’s: 340 km/h.

7 YEARS MAINTENANCE

Ferrari’s unparalleled quality standards and increasing focus on client service underpin the extended seven-year maintenance programme offered with the 812 GTS. Available across the entire Ferrari range, the programme covers all regular maintenance for the first seven years of the car’s life. This scheduled maintenance is an exclusive service that allows clients the certainty that their car is being kept at peak performance and safety over the years. This very special service is also available to owners buying pre-owned Ferraris. 

Regular maintenance (at intervals of either 20,000 km or once a year with no mileage restrictions), original spares and meticulous checks by staff trained directly at the Ferrari Training Centre in Maranello using the most modern diagnostic tools are just some of the advantages of the Genuine Maintenance Programme. The service is available on all markets worldwide and from all Dealerships on the Official Dealership Network. 

The Genuine Maintenance programme further extends the range of after-sales services offered by Ferrari to satisfy clients wishing to preserve the performance and excellence that are the signatures of all cars built at the factory in Maranello which has always been synonymous with leading-edge technology and sportiness.

Technical specifications 812 GTS

Engine                         

Type                                                            V12 – 65°

Overall displacement                                    6496 cc

Bore and stroke                                    94×78 mm

Maximum power output*                        588 kW (800 cv) at 8500 rpm

Maximum torque*                                    718 Nm at 7000 rpm

Specific power output                                    123 cv/l

Max. engine speed                                    8.900 rpm

Compression ratio                                    13.6:1

Dimensions and weight

Length                                                             4693 mm

Width                                                             1971 mm

Height                                                            1276 mm

Wheelbase                                                2720 mm

Front track                                                1672 mm

Rear track                                                1645 mm

Dry weight**                                                1600 kg

Weight distribution                                    47% ant – 53% post

Boot capacity                                                210 l

Fuel tank capacity                                    92 l

Tyres                         

images Ferrari SpA

-Ends-