Now time to play

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Der Aston Martin Vantage F 1 ist ein Fluchtwagen. Nein. Hat jetzt nix mit dem Agenten ihrer Majestät zu tun. Entstanden vor dem Hintergrund des F 1 Engagements von Aston Martin. Jetzt bei der Hälfte der Formel 1 Rennen, bei Bedarf, als Safety Car vor dem Formel 1 Feld im Einsatz.

Anyway. Wir nehmen Platz. Vor uns das mit Alcantara ummantelte viereckige Lenkrad. Ein Trend den Aston Martin schon mit dem limitierten Hypercar One-77 initiert hat.

Die tief vor der Hinterachse montierten Sitze werden mit ein paar Drückern auf den mittig angeordneten Schaltern in Position manövriert. Die Knie stützen sich an extra gepolsterten Flächen an der Mittelkonsole ab. Im mit Karbon ummantelten Rückspiegel drängt sich der breite Heckspoiler ins Blickfeld.Bis zu 200 Kilogramm mehr Abtrieb soll er zusammen mit der Unterbodenglättung sowie gebogenen Flics und tieferem Karbon-Splitter an der Front generieren.

Der Motor erwacht nach Druck auf den in der Mittelkonsole Engine-Start Knopf mit einem Ehrfurcht gebietenden Grollen. Im Vergleich zum normalen Vantage-Motor kitzelt Aston Martin nochmal 25 PS mehr heraus, das macht dann jetzt 535 PS. Und die beschleunigen den Vantage in 3,6 Sekunden auf 100 km/h, und bei Bedarf auf einen Top Speed von 314 km/h.

Schon die ersten Meter mit dem Vantage F 1 Edition vermitteln ein deutlich anderes, verbindlicheres Gefühl als mit dem normalen Vantage. Der ist jetzt auch kein Softie, aber hier fühlt sich alles noch ein mal um eine Spur schärfer an. Unser Aston Martin Vantage Test http://beyondcoolmag.at/now-time-to-fly/ Man bekommt den subtilen, aber deutlichen Eindruck, dass in der F 1 Editon noch mehr Zeit und Mühe in Fahrwerkentwicklung und Mapping der Peripherie gesteckt wurden. Infolgedessen fühlt sich das alles, schon auf den ersten Metern noch mehr feingeschliffen und spitzer austariert an, als beim regulären Vantage.

Mehr Power, mehr Grip, mehr Kontrolle.

Ok. Lassen wir es Ernst werden. Zwei Daumenklicks auf die Fahrmoduswippe, welches die Fahrspaßabteilung in den Track-Modus schaltet. Jetzt färbt das Digital-Cockpit den Tacho und Drehzahlmessers rot. Der um 25 PS erstarkte Bi-Turbo spricht agiler an und lässt das Tal unserer Teststrecke gleich mit V8-Gebrüll und Zwischengassalven erbeben. Die ZF-8 Gang Automatik wandelt nicht mehr, sondern drückt die Gänge auf Geheiß der sichelförmigen Wippen, fix positioniert hinter dem Lenkrad, einem Doppelkupplungsgetriebes ähnlich, mit Vehemenz rein.Das Fahrwerk verspannt sich zu ungeahnter Härte. Noch ein langer Drücker auf die Traktionskontrolltaste und der Vantage tut es dem stilisierten Schlieren-Symbol gleich, ist also bereit gerne auch mal quer um die Spitzkehren zu powern.

All set. Wir zoomen uns die Serpentinen hinauf. Das Fahrwerk unterstützt mit seinen 21- statt 20-Zoll-Rädern, sowie Feintuning am Adaptiv-Fahrwerk. An der Hinterachse wurde der Negativ-Sturz um 0,25 Grad, die Federrate um zehn Prozent erhöht,sowie die Druckstufen um 20 Prozent. Vorn gönnte man ihm ein ganzes Grad mehr Minus-Sturz und zog die Zugstufe der Dämpfer um 30 Prozent an. Alles kein Hexenwerk, schon klar. Doch das Ergebnis springt wie die Zauberassistentin aus der zersägten Kiste. So fräst sich der Vantage die enge Serpentinenstrasse unserer Hausstrecke erst hinauf und noch schneller wieder hinab.

Dabei bleibt die Wippe für die Fahrwerkshärte auf dem linken Lenkradsteg unangetastet, denn die teils maroden Beläge verarbeitet das Fahrwerk in Sport-Stellung am souveränsten und zaubert Grip und absurde Kurvengeschwindigkeiten im schnellen Landstrassengeläuf, wie wir im Anschluss erfahren haben. Dafür braucht es Vertrauen ins Auto, die die geschwindigkeitsabhängige Lenkung vom ersten Meter aufbaut. Sie spielt nie mit gezinkten Karten, sondern feedbackt genau,was an der Vorderachse passiert.Der Vantage F 1 Edition mit der direkten Lenkung und den kurzen Schaltzeiten des Getriebes,ist also Fun pur.

Die Soundkulisse des Motors bei steigender Drehzahl ist sowieso Gänsehaut pur. Die Federung, die ebenfalls für den Einsatz auf den Rennstrecken optimiert wurde, lässt noch überraschend viel Komfort übrig. Überhaupt ist der Vantage F 1 Edition kein nervöser Rennbolide, der sich versehentlich auf die Freilandstraßen rund um Kitzbühel verirrt hat. Vielmehr bleibt der Vantage auch als F1 eher ein sportlicher GT, der sich auch ganz zahm und entspannt bewegen lässt. Und in dem sich sicher auch locker an die Cote d´Azur in einem Zug, und wieder zurück, reisen lässt, ohne das man durchgeprügelt aus den Sitzen gehoben werden muss. Eine eher weniger trackfokussierte Auslegung etwa als bei Porsches GT-Modellen also. Die einen in Sachen Reisen eher schon schon an die Auswahl des Familien-SUV´s denken lassen. Ein wahrer Gentlemen-Express,der bei Bedarf auch Track kann. An dieser Stelle sei auch der wildere, noch mehr hedonistische Charakter der Vantage F 1 hervorgehoben. Er ist noch mehr auf Dynamik ausgerichtet, hat genug Power um im Hot Rod Style sich von Kurve zu Kurve zu zoomen, und ist dabei doch auf eine robuste Art als Sportwagen im Retro-Style up to date.

In Summe hat der Vantage F 1 Editon mehr Traktion und liegt mit der weiter entwickelten Fahrwerksabstimmung eher präziser und ausbalancierter auf der Straße.Die Brems-Performance und Lenkdynamik ist perfekt abgestimmt., das ganze Setting querdynamikorienterter, ohne dabei den Gedanken des Grand Tourismo für Reisen völlig aus dem Fokus zu verlieren.A pretty damn impressive car. Ein verdammt beeindruckendes Auto also, dass den Spagat zwischen Strasse und Rennstrecke hin bekommt.

shortcut

Was wir mögen ?

Mehr Power, mehr Grip, mehr Kontrolle.

Was fehlt ?

Ein Schaltgetriebe.

Was  überrascht ?

Der Spagat zwischen Track und Strasse.

Wär perfekt, wenn ?

Wenn es alternativ auch ein Schaltgetriebe gäbe.Ach,sagten wir schon.

Competition

Als Gentlemen Express eher der neue Maserati GranTurismo Trofeo, als Porsche GT 3.

copy mk images beyondcoolmag

Technische Daten

Aston Martin Vantage F1 Edition
GrundpreisD 162.000 € A 187.200 €
Außenmaße4465 x 1942 x 1273 mm
Kofferraumvolumen270 l
Hubraum / Motor3982 cm³ / 8-Zylinder
Leistung393 kW / 535 PS bei 6000 U/min
Höchstgeschwindigkeit314 km/h
0-100 km/h3,6 s
Gesamtverbrauch (WLTP)11,6 l/100 km

Now time to play

Along with a new range of paints, the Vantage F1 has been modified to make it sharper, quicker and more focused than the V8 Vantage on which it’s based.

The Vantage F1 Edition road car uses lessons learnt from creating the Vantage safety car and aims to bring out the sports car in the Vantage, without pushing it as far as becoming a credible 911 GT3 rival.

More power, more grip and more control.



The 4.0-litre twin-turbo V8 engine and eight-speed ZF auto gearbox have been tweaked digitally to give the F1 yet more intent. Power rises from 503bhp to 528bhp, although torque stays the same at 685Nm.
As a result, the 0-62mph time drops to 3.6 seconds, while the top speed climbs to 195mph, or 190mph if you opt for the Roadster, and it accelerates with all of the menace and V8 theatre the Vantage always has. The engine was never an issue.

The bigger changes have taken place within the suspension and, as you can clearly see, the aerodynamics. Thanks to a huge new rear wing and rear diffuser, and an almost-as-dramatic new front splitter, downforce has been increased by an impressive 200kg, say Aston’s engineers.
At the same time the dampers have been upgraded to improve body control at all speeds, but especially at high velocities, and the whole rear end is stiffer, but not necessarily less comfortable, according to Aston Martin, thanks to a beefier new anti-roll bar.
At each corner sits a massive new 21-inch wheel with a Pirelli P-Zero tyre wrapped around its rim, and our test car also had an optional carbon-ceramic disc at each corner, although the standard brakes are made from steel and iron.

Inside, the F1 feels similar to, but subtly different from, the regular Vantage, with suede adorning many of the surfaces, and a pair of chunky sports seats that make it feel a lot more focused from behind the wheel, even if the instruments and eight-inch touchscreen infotainment system are unchanged.

They’ve also included some clever software that means the gearbox is much less likely to refuse a downshift when braking hard from speed, as it can now foresee that revs and wheel speed will match by the time the action is implemented – particularly beneficial during track driving. 

The net result of all of the above is obvious within the first 50 yards. You only need to nudge the wheel left or right to sense there’s a calmness and precision about the way the F1 changes direction that simply wasn’t there before. You feel genuinely connected to the car now, able to place it accurately on the road thanks to the linearity to the way it steers, which in turn makes you as a driver enthusiastic about dispatching a sequence of curves with gusto. 
The second thing that’s immediately obvious is that the F1 Edition is much calmer at the rear axle. The changes here were specifically aimed at tying the rear of the car down better – eliminating the sense that the rear suspension is having difficulty in deploying all the V8’s ample torque that can afflict the standard Vantage. The changes have worked, because you can now be really bullish with the throttle without the sense you’re asking too much of the car.

Add into the mix an engine that, while barely different on paper, certainly feels more energetic, and gearshifts that have far greater sophistication, moving them closer to a twin clutch arrangement, and suddenly all the individual elements of the F1 Edition get´s into a formidable machine.

The Vantage remains a large, fairly heavy bruiser of a car – some would say that’s what gives it a unique character – which places the driver low down in a high sided cabin, but it has suddenly become a lot less intimidating, while simultaneously being much more effective and enjoyable at the same time.

This is now a Vantage that really makes you want to drive it even more, always using the paddles, relishing pushing it and feeling the car at work. Even better, the suspension modifications don’t appear to have ruined the car’s GT credentials, as there seems little change in the ride quality with the car in its default mode – if anything, its tight responses are a positive. 
The Vantage remains a unique proposition in a class that includes genuinely exotic mid-engined competition, but with these changes the model really fulfills the promise it has shown from the start.

Model:
Aston Martin Vantage F1 Edition
Price:£142,000
Engine: 4.0-litre twin-turbo V8 petrol
Power/torque:
528bhp/685Nm
Transmission:
Eight-speed automatic, rear-wheel drive 
0-62mph 3.6 seconds
Top speed 195mph

-Ends-

Hinweis im Sinne der Corporate Compliance Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.